Der Verzehr überwiegend pflanzlicher Lebensmittel kann den Gehalt an schädlichen Fetten senken. Neue Forschungsergebnisse bestätigen dies.
Für die Studie haben die Forscher die Ergebnisse von 30 verschiedenen Studien zusammengefasst, die in den letzten vier Jahrzehnten veröffentlicht wurden (an denen insgesamt fast 2.400 Personen beteiligt waren). Alle Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer veganen Ernährung zugeteilt, die Milchprodukte und Eier, aber kein Fleisch enthält und alle tierischen Produkte ausschließt, oder einer Allesfresser-Diät, die Fleisch bzw. Milchprodukte umfasst. Die durchschnittliche Diätdauer betrug 29 Wochen. Im Vergleich zu Personen, die sich omnivor ernährten, kam es bei Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernährten, zu einer durchschnittlichen Senkung des Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin- und Apolipoprotein-B-Spiegels um 7 %, 10 % bzw. 14 % im Vergleich zu den zu Beginn gemessenen Werten die Studie. (Apolipoprotein B ist ein Partikel, der auf LDL und anderen atherosklerotischen Lipoproteinen im Blut vorkommt.)
Pflanzenorientierte Diäten enthalten im Allgemeinen mehr gesunde ungesättigte Fette, aber weniger gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Gesamtfett, was die Ergebnisse erklärt. Die Studie wurde am 24. Mai 2023 online im European Heart Journal veröffentlicht.
